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20.01.2015 09:16 Alter: 10 yrs
Kategorie: Bürgerinformationen
Von: T. Busse

EIN ZEICHEN FÜR BENDORF

Mahnwache in Bendorf


Foto: Peter Siebenmorgen

Kommentar von Peter Siebenmorgen: Danke auch an die Feuerwehrabordnung mit den Pechfackeln. Super! Danke für die gute Zusammenarbeit! Danke

 ein Bericht von Peter Siebenmorgen:

 

Bendorf hat am Sonntag den 18.01.2015 ein deutliches, sichtbares Zeichen gegeben. Was spontan organisiert wurde, formierte sich zu Gemeinsamkeit, zum Zusammenstehen und zum Dialog. Die knapp 300 Menschen, die sich zur Mahnwache auf der Kirchplatztreppe in Bendorf getroffen hatten, bildeten nach der Ansprache von Bürgermeister Michael Kessler für eine halbe Stunde ein Kerzenmeer der Stille. „Wir sind in Bendorf solidarisch mit unseren Freunden in Frankreich, insbesondere in unserer Partnerstadt Yzeure. Wir zeigen keine Angst. Wir zeigen unser Gesicht. Wir stehen zusammen. Auf dem zentralen Platz unserer Stadt. Die Doppelkirche ist Symbol für gutes Miteinander der beiden großen christlichen Gemeinden, dazu gehören selbstverständlich auch unsere Mitbürger muslimischen und jüdischen Glaubens“. So formulierte es Michael Kessler: „Wir sind alle Bürger dieser Stadt. Das ist Bendorf. Unser gastfreundliches Bendorf. Hier haben wir keine Angst voreinander“. Die Bendorfer zeigten genau dafür Flagge und zwar mit allen Altersklassen, mit vielen Nationalitäten, die Feuerwehr bildete einen Teil der Mahnwache mit ihren Pechfackeln, Bundes- und Landtagsabgeordnete reihten sich mit den Bürgern und Gästen aus der Region ein. „Wir müssen uns wechselseitig auf Augenhöhe respektieren“. Und so stimmte es an diesem Abend in Bendorf auch bildlich: „Wir stehen zusammen und lassen uns nicht einschüchtern“.

 

Quelle: Peter Siebenmorgen